Laserbeschriftung oder Tintenstrahldrucker, das ist die Frage. Es ist eine vernünftige Frage, die wir uns stellen müssen, wenn es darum geht, eine Codierung- und Kennzeichnungstechnologie für unsere Produkte oder Verpackungen auszuwählen. Der Markt für Verpackungen hat sich entwickelt und zurzeit stehen uns verschiedene Technologien zu Verfügung wie z. B. Etiketten, aber in diesem Artikel wollen wir uns auf Inkjet (Tintenstrahldruck) und Laser konzentrieren.
Als Hersteller von Tintenstrahldruckern mit hoher Auflösung (piezoelektrisch) und thermischen Tintenstrahldruckern sagen wir gerne, dass der Tintenstrahldruck die beste Wahl ist. Aber in Tat und Wahrheit ist es je nachdem. Es kommt auf die Anwendung an, auf die Oberfläche oder auf die Beschriftung, mit der wir unsere Produkte oder Verpackungen kennzeichnen wollen.
Bevor wir näher auf das Thema eingehen, wollen wir Klarheit schaffen, worin die einzelnen Technologien bestehen:
In diesem Artikel wollen wir uns auf piezoelektrische hochauflösende Druckköpfe und thermische Tintenstrahldruckköpfe konzentrieren.
Tintenstrahldruckeranwendung (links) und Laseranwendung (rechts)
Einer der Punkte, den wir bei der Entscheidung zum Kauf von Codierungs- und Beschriftungsgeräten zweifellos kritisch beleuchten müssen, ist der Preis, die Anfangsinvestition.
Im Zusammenhang mit dem Preis des Gerätes, in das wir investieren wollen, stehen die Kosteneinsparungen, also die Kosten pro Druck im Vergleich zu denjenigen der restlichen Technologien.
Ein weiterer grundlegender Aspekt zur Rechtfertigung der anfänglichen Investition ist die Erfüllung der Anforderungen an die Produktionslinie und an die Beschriftung. Das heißt, die Druckgeschwindigkeit und die Qualität des Resultats, die Druckqualität, denn eine schlechte Kennzeichnung kann unkalkulierbare Verluste im Logistikprozess verursachen.
In engem Zusammenhang zum vorigen Punkt steht die Integrierbarkeit des Gerätes mit den übrigen Elementen der Produktionslinie, die den Unterschied ausmacht. Dabei geht es um die Möglichkeiten zur Kommunikation mit den restlichen Elementen der Anlage und um ihre Einfachheit.
Und schließlich ein Konzept, das zunehmend mit der Produktivität zusammenhängt: die Wartung. Eine ausgefallene Maschine produziert nicht, was hohe Kosten für das Unternehmen bedeuten kann. Deshalb wird dieser Punkt in der ununterbrochenen Realität der Industrie immer wichtiger.
Mit diesen sechs kritischen Punkten im Hinterkopf kommen wir nun zur Analyse der Technologien: Laserbeschriftung und industrielle Tintenstrahldrucker.
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Inkjet ist eine unglaublich flexible Technologie, die es erlaubt, sowohl poröse wie nicht poröse Oberflächen zu kennzeichnen und dabei die GS1-Standards zu erfüllen. Die Drucker erlauben die horizontale Auflösung der Beschriftung zu kontrollieren, sodass je nachdem, ob die Oberfläche der Verpackung heller oder dunkler ist, mehr oder weniger Kontrast erzeugt werden kann.
Ein anderer interessanter Punkt für die Verantwortlichen der Produktion ist die geringe Wartungsleistung, sowohl in günstigen wie auch in ungünstigen Umgebungen. Ist das Gerät einmal in Betrieb genommen, ist keine tägliche Wartung nötig, nur punktuelle Säuberung, um die beste Druckqualität zu garantieren.
Die Flexibilität, die der Tintenstrahldrucker bietet, hat ihren Preis, nämlich der seines Verbrauchsmaterials, der Tinte. Außerdem bestimmt die Oberfläche, die wir bezeichnen wollen, die Art der Tinte, die wir verwenden müssen (auf Ölbasis, Lösungsmittel, UV-Tinte usw.).
Ein unverzichtbares Zubehör für die Codierung von nicht porösen Oberflächen ist die UV-Trocknungslampe, die den Endpreis des Geräts erhöht, aber ein optimales und dauerhaftes Resultat auf allen Oberflächen garantiert.
Beide Technologien sind hinreichend entwickelt, um die anspruchsvollsten Geschwindigkeiten zu bewältigen, obwohl jede ihre eigenen optimalen Anwendungen hat. Wie wir gesehen haben, bieten Inkjet-Geräte für aufwändige Beschriftungen mit Strichcodes, QR-Codes oder Bildern (häufig bei Sekundärverpackungen), eine viel bessere Druckqualität und Auflösung, während Laserdrucker für alphanumerische Texte, Verfalldaten oder Chargennummern (typischer für Primärverpackungen), höchstmögliche Kadenzen bewältigen können.
Ein weiterer wesentlicher Unterschied besteht darin, dass sich die Druckköpfe der Drucker zwar nicht in Kontakt, aber sehr nahe an der zu markierenden Oberfläche befinden müssen, während Laser kennzeichnen können, wenn die Distanz leicht variiert (z. B. Flaschen oder Dosen).
Ungünstige Umgebungen sind eine Herausforderung für jeden Anbieter von Identifizierungslösungen. In diesem Sinne können Laser-Geräte mehr Wartungsleistungen erfordern als Inkjet-Drucker. Mit kurzen und regelmäßigen Säuberungen werden sie auch in sehr schmutzigen Umgebungen wieder voll leistungsfähig und die Feuchtigkeit oder Temperatur stellen für die beheizten Druckköpfe kein Problem dar.
Was andere Aspekte der Wartung anbelangt, so benötigen die Inkjet-Drucker keine tägliche Wartung und die Wechsel von Format oder Beschriftung sind problemlos. Der Laserdrucker seinerseits muss ebenfalls nicht täglich gewartet werden (abgesehen von der Rauchabführung), hingegen können die Wechsel von Format/Beschriftung einen Linsenwechsel oder im schlimmsten Fall die Anschaffung eines leistungsfähigeren Gerätes erforderlich machen.
Es wäre sehr gewagt, eine Lösung ohne genaue Kenntnis des Projekts vorzuschlagen. Wie wir gesehen haben, hat jede Technologie ihre Vorteile, die für gewisse Unternehmen entscheidend sein können, während sie für andere unbedeutend sind. Wenn Sie also einen Codierung- und Kennzeichnungsbedarf haben und zweifeln, welche Technologie am besten Ihren Bedürfnissen entspricht, laden wir Sie ein, einen Termin mit unseren Beratern zu vereinbaren. Von da ab liegt die Entscheidung ganz bei Ihnen.
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